Magnesiumhgilfe: Case reports
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Erfahrungsberichte

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Erfahrungsbericht von Ch. A., geb. 1951

Antoine de Saint-Exupery:
"Um klar zu sehen genügt ein Wechsel der Blickrichtung!"

Ich bin überglücklich Ihre Seiten gefunden zu haben, da ich schon lange vermute an einem Magnesium-Mangel zu leiden. Auch ich nehme eigenständig Magnesium ein, da eine Blutuntersuchung einen Magnesiumwert im Normalbereich zeigte. Ich nehme Magnerot classic seit sicherlich 10 Jahren, aber immer nur symptombedingt (wegen des Preises) 3x2 Tbl. täglich für 1 Woche dann 3x1 Tbl. bis die 200er Packung leer ist. Wenn ich meine Magnesiumtabletten genommen habe (Magnerot classic 200 Stk) habe ich immer pausiert - aus Kostengründen - und nun stelle ich fest, dass meine Beschwerden immer schneller wieder kommen. Scheinbar ist mein Magnesiumspeicher immer schneller leer. Den Tipp gab mir meine damalige Yogalehrerin, da ich beim Yogaüben immer schlimme Beinkrämpfe hatte. Auch verordnete mir eine Kardiologin ein Magnesium-Kalium Präparat zur Unterstützung für mein Herz (Mitralklappenprolaps mit "unruhigem Herz"). Dieses Präparat hatte aber wenig Magnesium und ich vertrug es auch schlecht, bekam Blähungen. So erging es mir auch mit einigen anderen Magnesiumpräparaten, sie blähten mich stark, so dass ich sie immer wieder absetzte. Diese Magnerot empfahl mir dann meine Yogalehrerin und meinte es wäre gut verträglich. Was sich bestätigte und so blieb ich dabei. Mein Magnesium-Wert war unter Einnahme von Magnerot im unteren Normbereich.

Ich habe ein sehr gutes Körpergefühl entwickelt und versuche gesund zu leben. Ernähre mich bewusst, vollwertig, vegetarisch (nicht vegan), bewege mich viel - Yoga, Ausdauersport wie Radfahren und Nordic Walking und achte darauf genug zu trinken. Meinem beruflichen Stress begegne ich mit regelmäßiger Yoga- und Meditationspraxis und o.g. sportlichem Ausgleich.

Meine Beschwerden, die mich an Magnesiummangel denken lassen, sind:

  • häufige Bein-/Wadenkrämpfe beim Üben von Yoga und in der Nacht
  • abendliche unruhige Beine mit kribbeln und Bewegungsdrang, dabei stelle ich fest, dass meine Zehen dabei beginnen ganz sanft zu krampfen, ähnlich der Pfötchenstellung der Hände in der Tetanie. Das verstärkt sich dann in der Nacht zu Wadenkrämpfen.
  • Starke innere Unruhe und Gereiztheit, Stressgefühl ohne wirkliche Gründe
  • Gefühl des Ausgebranntseins
  • Schlaflosigkeit
  • unruhiges Herz, Herzstolpern, Herzrasen

Dazu muss ich erklären, dass ich seit der Diagnose des Mitralklappenprolapses einen Betablocker (Beloc zok mite 1x tägl) einnehme. Es widerspricht meiner inneren Einstellung und ich nehme das Medikament über längere Zeit sehr ungern, aber die Kardiologin meint, ich müsse mein Herz vor Überlastung schützen, weil es oft so unruhig reagiert. Gut, mein Puls bleibt unten, aber das Stolpern ist dadurch auch nicht besser geworden.

Alle o.g. Symptome treten auf, wenn ich das Magnerot etwa 2 Wochen abgesetzt habe. Nehme ich es wieder, bessern sich alle Beschwerden zusehens und ich fühle mich wieder wohl.

Ich habe in letzter Zeit jedoch das Gefühl, dass die Magnesiummenge nicht mehr ausreicht. Seit zwei Wochen plagen mich nächtliche Herzstörungen, dass Herz klopft nicht schneller aber polternder und unrythmisch, so dass ich kaum Schlaf finden kann, tagsüber empfinde ich es nicht. Kardiologisch wurde mittels Langzeit-EKG ein deutliches ventrikuläres und supraventrikuläres Arrhythmieaufkommen festgestellt, verursacht nach Meinung der Ärztin (deutlich zu sehen im Ultraschall) durch das größer gewordene Leck in der Mitralklappe mit kräftigem Reflux-Jet bis zum Vorhofdach. Der Vorhof ist jedoch normal groß.

Fragen nach einem möglichen Magnesiummangel werden mit dem Hinweis auf den "normalen" Mg-Serum-Wert vom Tisch gewischt.

Jetzt habe ich Magnesium erhöht. Zur Zeit nehme ich 3x2 Tabl. Magnerot classic plus zwei Brausetabletten a 300mg täglich = 900mg. Meine Herzbeschwerden in der Nacht sind deutlich besser, wenn auch noch nicht ganz verschwunden. Ich mache mit der Dosierung erstmal weiter. Lasse auch den Betablocker langsam ausschleichen, was mir keine zusätzlichen Beschwerden macht.

Es geht mir sehr gut. Das Herzstolpern ist noch minimal vorhanden. Aber alles andere - ich bin begeistert - ist soweit in Ordnung. Ich schlafe seit Jahren wieder durch und sehr gut. Die Krämpfe sind fast weg, das Kribbeln bis jetzt ganz. Alle anderen Beschwerden sind weg. Ich habe keine unruhigen Beine mehr. Wadenkrämpfe sind nur noch ganz, ganz selten. Ich fühle mich ausgeglichen und kaum noch gestresst. Ich nehme das Mg weiter (900mg).

Ich konnte schon einer lieben Freundin helfen, die in einem tiefen Loch war. B urnout - ohne Antrieb, tiefe Erschöpfung und depressive Verstimmung. Wadenkrämpfe, schlimmer als bei mir. Verkrampfungen der Nackenmuskulatur. Sie rief mich diese Woche an und war ein ganz anderer Mensch. Sie ist überglücklich.

Eine Frage noch zum Schluss: Verfügt die SHO über eine Liste mit Ärzten, die sich mit dem Mg Mangel beschäftigen? Um evtl. einen Arzt in meiner Nähe zu haben, denn meine Hausärztin reagierte schon leicht genervt über meinen Erfahrungsbericht, der sie offensichtlich gar nicht interessierte. Sie hat dafür kein Verständnis und will es scheinbar auch gar nicht haben. Sie hält eben nichts davon. Schade.

Gerne dürfen Sie meinen Bericht verwenden. Wenn ich anderen damit helfen kann! Die Berichte auf der Seite der SHO haben mich ja auch neugierig gemacht weiterzulesen und nur so konnte ich zu der heutigen Erkenntnis kommen bzw. zu dem Kontakt zu Ihnen.

Ch. A., Februar 2006

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2006-03-12