http://www.magnesiumhilfe.de/cases/case-1994-dcb.php, Version vom: 18. Oktober 2007. |
Private Initiative Magnesiumhilfe Erfahrungsberichte |
http://www.magnesiumhilfe.de/cases/case-1994-dcb.php, Version vom: 18. Oktober 2007. |
Erfahrungsbericht, D. C. B., geb. 1994Unsere Tochter wurde zwei Wochen vor Geburtstermin per Kaiserschnitt geboren. Nach dem 3. Tag bekam sie eine Hüftschiene wegen ihrer Hüftdysplasie. Die ersten 12 Monate waren äußerst schwierig und antrengend. Beruhigen und zum Einschlafen bringen konnte ich sie nur mit Stillen. Und so trank sie Muttermilch, die sie dann häufig wieder erbrach. Wegen dem ständigen Erbrechen, das auch nachts und mehrere Stunden nach dem Stillen passierte, waren wir immer in Sorge und ließen sie nie unbeaufsichtigt. Nach dem ersten Geburtstag hörte das Erbrechen auf, das Einschlafen blieb aber noch für weitere Jahre ein riesiges Problem. Beim Spielen ist ihr mehrere Male ganz plötzlich die Elle ausgerenkt. Mit 2 ½ Jahren bekam sie einen Fieberkrampf und wurde ins Krankenhaus gebracht und 2 Tage später ohne Untersuchung wieder entlassen. Ein krampflösendes Mittel "für Notfälle" wurde uns mitgegeben. Als sie mit 4 ½ Jahren in den Kindergarten kam, besserten sich die Einschlafprobleme schlagartig. Sie fiel aber mit ihrem nervösen, sensiblen und ängstlichen Verhalten auf. Hinzu kam das ständige Stolpern und Hinfallen, das ich von mir kannte. Auch in der Schule weinte sie häufig und hatte Panik vor dem Schulsport. Sie versuchte sich vor dem Schulsport zu drücken, indem sie sich Arme und Beine verband. Und so mussten wir zum Schulpsychologen. Nach einigen Gesprächen ohne konkrete Ergebnisse hofften wir, dass sich das auffällige Verhalten bessern würde. Leider vergeblich. Meine schweren gesundheitlichen Probleme waren nun so stark in den Vordergrund getreten und stellten eine weitere immense Belastung für die ganze Familie dar. Die Schule zeigte keinerlei Verständnis für unsere Ausnahmesituation. Im Juli 2004 wurde uns klar, dass ich an einer Magnesiummangeltetanie (MMT) litt. Dank der Mg-Substitution von 1800 mg pro Tag verbesserte sich mein Gesundheitszustand schlagartig. Ich habe gleich den Verdacht geäußert, dass meine Tochter die gleiche Krankheit hat wie ich. Prompt landeten wir erneut vor einem Schulpsychologen. Dank der Unterlagen aus Berlin konnte ich meine Vermutungen nun belegen. Ich hoffte, dass meine Tochter das Mg ebenso ernsthaft einnehmen würde wie ich. Es dauerte einige Monate bis sie ein passendes Magnesiumpräparat täglich einnahm (und immer noch einnimmt). Sie akzeptiert nur die Gelatinekapsel von Abtei (2-3 Kapseln a 240 mg Mg). Die Verwandlung unserer Tochter ist unglaublich. Aus dem nervös-ängstlichen Kind ist ein stressresistenter, selbstbewusster Teenager geworden. Sport mag sie zwar immer noch nicht, aber die Leistung hat sich dennoch verbessert. Ch. B.-G., März 2007 |